Mit unserem Buchfink-Steckbrief wollen wir Ihnen vermitteln, wie Sie den Buchfink erkennen, anlocken und mit artgerechtem Buchfink-Futter unterstützen. Sie erfahren außerdem, ob es sich lohnt, dem kleinen Vogel einen Buchfink-Nistkasten anzubieten oder ob eine andere Nisthilfe eher für ihn geeignet ist.
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
Wissenschaftlicher Name: Fringilla coelebs
Familie: Finken (Fringillidae)
Weitere Namen: /
Vorkommen: Europa, Nordafrika, Vorderasien, Neuseeland, Südafrikanische Republik
Artbestand: Ungefährdet
Lebenserwartung: 5 Jahre
Größe: 15cm
Gewicht: 25g
Paarungszeit: April – Juni
Brutzeit: April – Juni
Zugverhalten: Jahresvogel oder Kurzstreckenzieher
Beobachtungszeit: ganzjährig
Lebensraum: Wälder, Parks, Gärten
Brutplatz: Freibrüter (dichte Hecken, Bäume, Astgabeln, Nisthilfen)
Nahrung: Pflanzensamen, Beeren, Knospen, Insekten, Larven, Spinnen
Bedrohung: Klimawandel, Rückgang des Lebensraums, Parasiten, Infektionskrankheiten, Pestizide, Insektizide, Raubvögel wie Eulen, Marder, Katzen
Gesang
In diesem Video können Sie sich anhören, wie der Buchfink-Gesang in freier Natur klingt:
Das richtige Buchfink-Futter
Der Buchfink ist in erster Linie ein Körnerfresser. Das kann man auch an seinem kräftigen Schnabel erkennen. Mit ihm verleibt er sich – wie sein Name schon sagt – besonders gerne Bucheckern und andere Sämereien ein. Sie sucht er meist an sperrlich bewachsenen Stellen am Boden. Es stehen aber auch Beeren, Insekten und Spinnen auf der Speisekarte.
Wie all unsere Wildvögel passt auch der Buchfink seine Nahrung an die Jahreszeit an. In der Brutzeit (Frühjahr und Sommer) ernähren sich die Vögel hauptsächlich von Insekten. Auch die Nestlinge werden mit proteinreichen Raupen und Larven gefüttert. Im Herbst und Winter fressen die Tiere dagegen vor allem pflanzliche Nahrung wie Sämereien. Besonders wenn diese von einer dicken Schneedecke bedeckt sind, wird gerne die Hilfe vom Menschen beansprucht.
Auch am Vogelfutterhaus wird der Buchfink daher häufig gesichtet. Hier findet man ihn meist auf dem Boden. Gerade wenn das Gras kurz ist, pickt er dort mit Vorliebe das heruntergefallene Buchfink-Futter auf. Dabei kann es sich um energiereiche, ölhaltige Samen (z.B. Bucheckern, Hanf, Mohn oder Niger) handeln. Er verleibt sich außerdem gerne gehackte Nüsse wie Erdnussbruch oder Sonnenblumenkerne ein. Wer all das nicht einzeln kaufen möchte, kann ihm auch ganz einfach eine handelsübliche Körnermischung für Wildvögel als Buchfink-Futter anbieten.
Nahrung in der Natur
- Bucheckern
- Sämereien
- Beeren
- Kleine Insekten und Spinnen
- Wasser
Buchfink-Futter am Vogelhaus
- Bucheckern
- Sonnenblumenkerne
- Gehackte Nüsse (z.B. Erdnussbruch)
- Sämereien (z.B. Niger, Hanf oder Mohn)
- Rosinen
- Handelsübliche Körnerfuttermischungen
- Wasser (Vogeltränke)
Das war es auch schon mit unserem Buchfink-Steckbrief. Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen und dass Sie gelernt haben, den Buchfink anzulocken und mit Buchfink-Futter, Nisthilfe und Co. tatkräftig in Ihrem Garten zu unterstützen.
Sie wollen noch weitere Vögel anlocken?
Gerne können Sie noch weiter in unseren Profilen der häufigsten Gartenvögel streben. Wir arbeiten stets daran, unsere Vogel-Steckbriefe auszuweiten und Ihnen so eine große Übersicht der heimischen Vogelwelt zu bieten. Suchen Sie noch nach weiteren heimischen Finkenarten, dann finden Sie hier eine Übersicht der beliebtesten: