Vogelfutterhaus Grünfink-Steckbrief: Laut & auffällig
Grünfink-Steckbrief

Grünfink-Steckbrief: Laut & auffällig

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In unserem Grünfink-Steckbrief erfahren Sie, wie Sie den Grünfink erkennen, anlocken und mit dem richtigen Grünfink-Futter und einer passenden Nisthilfe unterstützen können.

Inhaltsverzeichnis

Steckbrief

Wissenschaftlicher Name: Carduelis chloris

Familie: Finken (Fringillidae)

Weitere Namen: Grünling

Vorkommen: Europa, Nordafrika, Westasien

Artbestand: Ungefährdet

Lebenserwartung:  Jahre

Größe: 15cm

Gewicht: 35g

Paarungszeit: April – Juni

Brutzeit: April – Juni

Zugverhalten: Standvogel

Beobachtungszeit: ganzjährig

Lebensraum: Waldränder, Landschaften & Gärten mit dichten Hecken

Brutplatz: Freibrüter (dichte Hecken, Freibrüter-Nisthilfen)

Nahrung: Pflanzensamen, Früchte, Knospen, Insekten, Larven

Bedrohung: Klimawandel, Rückgang des Lebensraums, Parasiten, Infektionskrankheiten, Pestizide, Insektizide, Raubvögel wie Eulen, Marder, Katzen

Gesang

Hier ein Video, in dem Sie sich den Grünfink-Gesang anhören können:

Das passende Grünfink-Futter

Der Grünfink zählt zu den Körnerfressern. Er ist daher mit einem entsprechend kompakten, kräftigen Schnabel ausgestattet. Mit ihm fressen sie vor allem Sämereien und Knospen. Auch Büsche mit Beeren wie Hagebutten werden gerne von ihm aufgesucht.

Wie bei allen Wildvögeln, richtet sich auch das Grünfink-Futter ganz nach der Jahreszeit. Im Winter stellt sich der Grünfink vollständig auf pflanzliche Nahrung um. Die Jungvögel werden von den Elterntieren mit Insekten und später mit aufgeweichten Sämereien gefüttert.

Am Vogelfutterhaus ist der Grünfink häufig anzutreffen. Hier kann man oft beobachten, wie gut sich das kleine Kerlchen behaupten kann. Es wirft nämlich mit Vorliebe die anderen Wildvögel aus dem Futterhaus.

Nahrung in der Natur

  • Sämereien
  • Früchte
  • Blatt- & Blütenknospen
  • Hagebutten
  • Wasser

Grünfink-Futter am Vogelhaus

  • Gehackte Nüsse
  • Kleine Ölsämereien (z.B. Hanf oder Mohn)
  • Sonnenblumenkerne
  • Wasser (Vogeltränke)

Lohnt sich ein Grünfink-Nistkasten?

Der Grünfink ist ein Freibrüter. Das bedeutet, dass er nicht in geschlossenen Höhlen (Höhlenbrüter) oder Nischen (Halbhöhlen- bzw. Nischenbrüter) brütet. Stattdessen legt er seine napfförmigen Nester im Freien in kleinen Bäumen oder Büschen am Waldrand an. Auch in dichten Hecken im Garten kommt er gerne unter.

Ein Grünfink-Nistkasten ist daher nicht handelsüblich, da er diese nur im Ausnahmefall nutzt.

Trotzdem können Sie eine natürliche Grünfink-Nisthilfe im Garten anbieten. Ist dieser naturbelassen mit einer dichten Hecke und vielen Versteckmöglichkeiten, dann findet der kleine Vogel darin leicht eine Brutmöglichkeit. Ist Ihre Hecke neu gepflanzt und muss noch wachsen, dann können Sie auch einen Haufen aus Ästen und Zweigen für ihn aufschütten.

Gefällt Ihnen das nicht, dann findet sich auch eine Grünfink-Nisthilfe im Handel. Mögliche Optionen sind in diesem Fall ein offener Freibrüter-Nistkasten, eine Nisttasche oder ein Nistkorb. Der Nachteil hier ist allerdings, dass sie für Fressfeinde leicht zugänglich sind. Eine Hecke ist daher dauerhaft besser geeignet.

Brutplatz in der Natur

  • Kleine Bäume
  • Gestrüpp
  • Dichte Büsche

Grünfink-Nisthilfe im Garten

  • Dichte Hecke
  • Haufen aus Ästen und Zweigen
  • Freibrüter-Nistkasten
  • Nisttasche
  • Nistkorb

Das war es erst einmal mit unserem Grünfink-Steckbrief. Wir hoffen, wir konnten Ihnen helfen, den schönen Gartenvogel zu erkennen, in Ihren Garten zu locken und mit artgerechtem Grünfink-Futter und weiteren Maßnahmen tatkräftig zu schützen und zu unterstützen.

Sie suchen noch weitere Gartenvögel?

Wir bemühen uns, Ihnen die Steckbriefe der häufigsten Gartenvögel zur Verfügung zu stellen. Wir arbeiten daher stetig daran, unsere Profile der häufigsten Gartenvögel zu erweitern. Hier finden Sie daher eine Auswahl anderer Finken, die in Ihrem Garten einfliegen könnten: