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Es gibt zahlreiche kunterbunte Finkenarten in Deutschland zu bestaunen – und dass oft auch in unseren Gärten. In ihnen finden sich Finken nämlich besonders häufig ein und gerade am Vogelhaus sind die leuchtenden Farben für viele ein Hit.
In unserem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie die verschiedenen Finken bestimmen und einfach unterscheiden können.
Auf einen Blick
- Insgesamt gibt es 14 heimische Finkenarten in Deutschland.
- Der größte Fink ist der Kernbeißer. Der kleinste Fink ist der Girlitz.
- Am häufigsten sind der Grünfink und der Buchfink zu beobachten. [Stand: 2023]
- Am seltensten sichtet man den Zitronengirlitz. [Stand: 2023]
- Die Goldammer wird häufig für einen Finken gehalten, ist aber eigentlich keiner.
Diese Finkenarten gibt es in Deutschland
Stieglitz / Distelfink
Aussehen: Weibchen sehr ähnlich. Der rote Fleck reicht aber nur bis zur Mitte der Augen, statt darüber hinaus.
Hier geht’s weiter zu unserem Stieglitz Steckbrief.
Dompfaff / Gimpel
Aussehen: Weibchen etwas blasser
Hier geht’s weiter zu unserem Dompfaff Steckbrief.
Kernbeißer
Aussehen: Weibchen weniger farbintensiv mit blasserem Kopf, hellerem Rücken und grauen statt schwarzen Flügeldecken.
Hier geht’s weiter zu unserem Kernbeißer Steckbrief.
Erlenzeisig
Hier finden Sie demnächst unseren Erlenzeisig Steckbrief.
Birkenzeisig
Hier finden Sie demnächst unseren Birkenzeisig Steckbrief.
Bergfink
Bergfink Männchen im Schlichtkleid, Bergfink Männchen im Prachtkleid, Bergfink Weibchen (links nach rechts)
Hier finden Sie demnächst unseren Bergfink Steckbrief.
Zitronenzeisig / Zitronengirlitz
Hier finden Sie demnächst unseren Zitronenzeisig Steckbrief.
Goldzeisig
Achtung: Kommt nicht in Deutschland vor.
Hier finden Sie demnächst unseren Goldzeisig Steckbrief.
Berghänfling
Hier finden Sie demnächst unseren Berghänfling Steckbrief.
Polarbirkenzeisig
Hier finden Sie demnächst unseren Polarbirkenzeisig Steckbrief.
Fichtenkreuzschnabel
Hier finden Sie demnächst unseren Fichtenkreuzschnabel Steckbrief.
Karmingimpel
Hier finden Sie demnächst unseren Karmingimpel Steckbrief.
Alpenbirkenzeisig
Taigabirkenzeisig
Finkenarten bestimmen
Finken am Gesang bestimmen
Natürlich ist es auch möglich, die verschiedenen Finkenarten am Gesang zu bestimmen. Das ist allerdings keine einfache Aufgabe. An ihr scheitern nämlich selbst erfahrene Vogelbeobachter.
Trotzdem können Sie es natürlich versuchen. Hier daher ein Video, in dem Sie die häufigsten Finken Gesänge miteinander vergleichen können:
Finkenarten unterscheiden
Sie sind sich trotzdem nicht ganz sicher, um welchen Finken es sich handelt? Dann finden Sie hier die häufigsten Verwechslungen.
Buchfink oder Bergfink?
Girlitz, Erlenzeisig oder doch eine Goldammer?
Gerade diese drei Kandidaten sind mit ihrem gelben Gefieder eher schwer zu unterscheiden. Und dass, obwohl es sich bei der Goldammer nicht mal um einen Finken , sondern um eine Ammer handelt.
Buchfink oder Hausspatz?
Der Hausspatz ist natürlich kein Fink, sondern gehört zu den Spatzenarten. Trotzdem wird der Buchfink häufig mit ihm verwechselt.
Nehmen Finken einen Nistkasten an?
Da die Finken zu den Freibrütern zählen, ist die Antwort hier in der Regel ein Nein. Sie bevorzugen es nämlich unter Freiem Himmel zu brüten.
Eine Nisthilfe wird daher nur in Ausnahmefällen genutzt.
Trotzdem können Sie es ihnen im Garten allerdings gemütlich machen. Legen Sie diesen besonders natürlich an, dann finden sich nämlich genügend Brutstätten in Hecken und Co.
Fazit: Der häufigste Fink ist...
Sichten Sie einen Finken, dann ist am wahrscheinlichsten, dass es sich einen Grünfink oder Buchfink handelt.
Auch Stieglitz, Dompfaff und Kernbeißer kommen noch recht häufig vor. Am seltensten ist dagegen ein Zitronengirlitz zu sichten.
Sie wollen noch mehr über die gefiederten Freunde in unseren Gärten erfahren? Dann stellen wir Ihnen neben den verschiedenen Finkenarten hier noch weitere Vogelfamilien vor:
Suchen Sie stattdessen einen gezielten Vogel, dann haben wir außerdem noch weitere Steckbriefe zu einzelnen heimischen Vögeln parat.
Quellen
- Ergebnis der NABU Vogelzählung 2023: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-gartenvoegel/ergebnisse/15767.html